Manchmal ist Haarausfall auch das Zeichen, dass wichtige Haarbausteine fehlen, ganz besonders durch eiweißarme Diäten. Haare bestehen zu einem hohen Anteil aus Eiweiß. Die alleinige Zufuhr von Vitaminen und Proteinen kann nicht verhindern, dass es zu Haarausfall kommt.
Ein gut gefüllter Eisenspeicher ist genauso wichtig für gutes Haarwachstum. Frauen, die eine starke Monatsblutung haben, können Eisenmangel bekommen, den sie ausgleichen sollten. Denn selbst eisen- und proteinreiche Ernährung mit magerem Fleisch reicht hier oft nicht aus, so dass zusätzlich noch Eisentabletten eingenommen werden müssen. Allerdings sollte man Eisenpräparate nur in Absprache mit einem Arzt einnehmen, da zu viel Eisen gesundheitsschädliche Wirkungen hat.
Auch Zink und Biotin ist wichtig für einen haarwuchsfördernden Effekt. Den Haarbaustein Vitamin A sollte man zwar für ein gesundes Haarwachstum ausreichend zu sich nehmen, jedoch zu viel davon kann Haarausfall verursachen, der sogar stärker auftreten kann.
Ein Haarbausteinmangel kann auftreten, wenn man über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder unter 1000 Kalorien pro Tag zu sich nimmt. So haben Magersüchtige meist nur dünnes Haar. Auch Vegetarier sind gefährdet, zu wenig Eisen und Zink aufzunehmen.